Stereolithographie (SLA)

  • Sie wünschen Modelle, die eine sehr gute Oberflächengüte, Detailtreue und Maßhaltigkeit aufweisen sollen?
  • Sie benötigen opake oder transparente Prototypen?
  • Sie erfordern besonders komplexe oder große Bauteile?

Stereolithographie (SLA) – ein universelles Verfahren zur Fertigung von Modellen und Prototypen

Die Stereolithographie (STL oder SLA) ist ein additives 3D- Druckverfahren, das mit einem flüssigen Polymerharz arbeitet. Das SLA- Verfahren ist mit dem selektiven Lasersintern vergleichbar, jedoch wird statt des Kunststoffpulvers flüssiges Material verarbeitet. Bei Keller Prototypen werden opake und transparente Materialien entsprechend den Anforderungen des Bauteils eingesetzt.

Aufgrund der sehr geringen Schichtstärke von nur 0,025 mm bis 0,1 mm werden die SLA- Bauteile mit sehr guten Eigenschaften gedruckt. Die Stereolithografie ermöglicht die Herstellung von Modellen, die sich durch hervorragende Detailtreue, Maßhaltigkeit und Oberflächengüte auszeichnen. Die Oberflächen der 3D- Druckteile können bei Keller Prototypen mit hochwertigem Finish nachbearbeitet werden, sodass Ihre Prototypen auch optisch täuschend echt umgesetzt werden.

Was ist Stereolithographie?

Stereolithographie Keller Prototypen
Stereolithographie
Die Stereolithographie (STL oder SLA) ist eine der ersten Verfahren, das in der Schichtbautechnologie arbeitet. Als Teil der Rapid- Prototyping- Verfahren beginnt auch beim SLA- Verfahren die Herstellung besonders schnell – mit dem zugrunde liegenden 3D- Datenmodell kann die Fertigung der Bauteile und Modelle ohne Umwege beginnen.

Die Rapid- Prototyping- Anwendungen wurden um weitere Technologien ergänzt, die die Schichtbauweise gemeinsam haben. Dazu zählen die FDM- Technologie (FDM), Polyjet- Technologie (PJM), Inkjet- Technologie (INK), selektives Lasersintern (SLS) und das selektive Laserschmelzen (SLM). Das SLA- Verfahren zeichnet sich bei der Fertigung von Bauteilen und Prototypen in der Schichtbauweise weiterhin durch seine speziellen Merkmale aus.

Wie funktioniert das Stereolithographieverfahren?

Der 3D- Druck kann in der Anlage des Stereolithographie- Verfahrens beginnen, wenn die CAD- Daten des zu fertigenden Prototyps eingelesen sind. Flüssiges Harz ist in einem Bad enthalten und wird Schicht für Schicht aufgetragen und mithilfe des Lasers auf der Bauplattform verfestigt. Die Bauplattform wird nach dem vollständigen Aufbringen einer Schicht genau um die Schichtstärke abgesenkt. Danach trägt die Vakuumpumpe eine neue dünne Schicht des flüssigen Harzes in optimaler Menge auf. Schließlich verfestigt wiederum der Laser die oberste Schicht und die Bauplattform wird anschließend abgesenkt.

Ist das Modell vollständig im 3D- Drucker hergestellt, entnehmen wir das Bauteil und bearbeiten die Oberflächen nach. Rückstände des flüssigen Harzes entfernen wir restlos, ohne die Oberflächen zu beschädigen. Danach werden die Stereolithografie- Teile mit UV- Licht ausgehärtet, so dass sie anschließend vollständig verfestigt sind. Nach Bedarf schließen wir bei Keller Prototypen weitere Oberflächenveredelungen an das SLA- Verfahren an.

Welche Merkmale und Vorteile hat die Stereolithographie?

Das Stereolithographieverfahren (STL/ SLA) hat bedeutende Vorteile in der Maßhaltigkeit und Detailtreue. Die Bauteile entstehen bei der Aushärtung in dieser Anwendung mit den Schichtstärken von 0,025 mm bis 0,1 mm besonders präzise. Die sehr feinen Harzschichten können im Anschluss an die vollständige Aushärtung mit weiteren Oberflächenveredelungen nachbearbeitet werden. Keller Prototypen ermöglicht durch Finishing und Lackieren hochwertige Oberflächen.

Die Stereolithografie zeichnet sich als ein Rapid- Prototyping- Verfahren auch in ihrer Schnelligkeit aus. Präzise und hochwertige Modelle werden effizient und schnell hergestellt, da direkt von den CAD- Daten ausgehend der additive Bauprozess gestartet wird.

Das Stereolithografieverfahren (STL/ SLA) liefert deshalb einerseits besonders zeitnah Bauteile und andererseits Modelle mit sehr feinen Oberflächenstrukturen. Speziell für den Einsatz im Vakuumguss bietet das SLA- Verfahren deshalb einen Vorteil. Beim Vakuumguss- Verfahren werden ausgehend von Urmodellen Silikonformen für die Herstellung von Abgüssen erstellt. Die Urmodelle müssen detailgetreu sein und hochwertige Oberflächen besitzen. Die SLA- Druck- Teile werden diesen Anforderungen gerecht und finden deshalb unter anderem zur Herstellung von Urmodellen Anwendung.

Wir beraten Sie gerne zur Herstellung Ihrer Stereolithographie- Prototypen und unterbreiten Ihnen ein geeignetes Angebot. Kontakt

Wo findet das Stereolithographieverfahren Anwendung?

Das Stereolithographie- Verfahren (SLA) findet in den verschiedensten Bereichen Anwendung. Aufgrund seiner hervorragenden Oberflächenqualitäten wird die SLA- Anwendung beispielsweise bei der Umsetzung von Ausstellungs-, Anschauungs- und Designmodellen eingesetzt. Die Bauteile eignen sich aufgrund ihrer hohen Genauigkeit, Festigkeit und Beständigkeit zur Überprüfung von Design und Konstruktion.

Besonders zur Herstellung von sehr kleinen und filigranen Bauteilen, aber auch großen und komplexen Prototypen wird das additive Druck- Verfahren verwendet. Die Stereolithographie setzt Geometriemodelle in höchster Genauigkeit um.

Als Rapid- Prototyping- Verfahren findet die Stereolithographie exemplarisch in folgenden Bereichen Anwendung:

  • komplexe Designmodelle
  • Geometriemodelle
  • Urmodelle für Folgeverfahren wie Vakuumguss
  • Konzeptmodelle
  • Anschauungs- und Ausstellungsmodelle
  • kleine und filigrane Bauteile
  • große und komplexe Prototypen
Zur Umsetzung Ihrer Innovationen und Modelle mittels des Stereolithographie- Verfahrens beraten wir Sie gerne. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

Welche Materialien kommen beim Stereolithographieverfahren zum Einsatz?

Die Materialien der Stereolithographie (STL/ SLA) weisen spezielle Merkmale auf. Die eingesetzten Kunstharze sind lichtaushärtend. Zunächst befindet sich das flüssige Harz in einem Bad und wird durch die Verarbeitung zum Bauteil durch den Laser an der entsprechenden Position verfestigt. Im Anschluss an den additiven Druckprozess werden die resultierenden Bauteile erneut und vollständig mit UV- Licht ausgehärtet.

Aufgrund der lichtaushärtenden Merkmale werden die Kunstharze auch als Photopolymere bezeichnet.

Wie können die Oberflächen beim Stereolithographieverfahren veredelt werden?

Nachdem die Prototypen und Bauteile mit UV- Licht vollständig verfestigt wurden, können die Oberflächen bei Keller Prototypen veredelt werden. Die Stereolithographie- Bauteile erhalten durch die Nachbearbeitung Ihre gewünschten optischen Merkmale und Eigenschaften.

Wählen Sie für Ihre Anforderungen die passende Nachbearbeitung aus unseren Oberflächenveredelungen:

- Lackieren

In der internen Lackierabteilung von Keller Prototypen werden die 3D- Druckteile der Stereolithografie entsprechend Ihren Farbmustern und Farbangaben veredelt. Es werden zum Beispiel folgende Lacke verarbeitet:

• Softtouch
• Chrom
• Metalliclacke
• Strukturlacke, z.B. Erodierstruktur
• Hochglanzlacke
• Mattlacke

Zur Umsetzung Ihrer gewünschten Lackierung beraten wir Sie gerne. Mehr

- Bedrucken

Prototypen, Modelle und Bauteile des Stereolithografie- Verfahrens werden mit Emblemen, Schrift und Symbolen versehen. Mehr

- Bedampfen

Die 3D- Druckteile der Stereolithografie erstrahlen anschließend an die Oberflächennachbearbeitung Bedampfen in Chromoptik. Mehr

- Füllern und Schleifen

Wenn Oberflächen mit herausragenden Qualitäten gefordert sind, eignet sich das Füllern und Schleifen als eine unserer Oberflächentechniken um entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Nachdem der Füller aufgetragen wurde, kann die Oberfläche durch Schleifen verfeinert werden. Zudem kann im Anschluss an das Verfahren eine Lackierung aufgebracht werden. Mehr

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